Beiträge von August Dinkel

    Zugegeben, ich stehe mit gesenktem Kopf vor der Spüle. Das ist mir tatsächlich noch nie als so sehr unangenehm aufgefallen. Damit kann ich auch weiterhin leben. Ein großer Komfort ist für uns, dass unser T@b in die Garage passt, ohne ein Hubdach zu haben. Letzteres war auch das entscheidene Argument bei der der KLaufentscheidung.

    Gruß vom Neckar

    Da ist es wieder, das unterschiedliche Komfortempfinden. Ich gehe gleich nachher in die Garage und stelle mich im T@b vor die Küchenzeile, um zu sehen, ob mein Scheitel, der in etwa 1,94 m Höhe liegt, tatsächlich an der Decke streift. Aufgefallen ist mir das jedenfalls in den letzten 7 Jahren noch nie.

    Gruß vom Neckar

    Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich doch das Komfortempfinden ist. Gerade die Liegefläche des 320er mit 1,75 m Breite genießen wir sehr. Welcher Wohnwagen in diesem Segment hat das schon? Auf den Polstern haben auch wir noch die Topper und schlafen darauf wunderbar. Tagsüber rollen wir die Topper samt Bettzeug einfach nach hinten. Das geht ruckzug und abends umgekehrt genauso. Mit einem Eriba Touring haben wir auch schon geliebäugelt, allein der Dinette wegen. Aber bringt uns die erheblich höhere Investition den entsprechenden Mehrwert? Für uns wohl eher nicht.

    Gruß vom Neckar

    Naja, das muss schließlich jeder selbst wissen, welches Risiko er eingeht. In den allermeisten Fällen passiert ja auch nichts Schlimmes. Aber wer wissentlich mit deutlicher Überladung oder unzulässig hoher Stützlast unterwegs ist und dann in einen Unfall verwickelt wird, darf sich über die daraus folgenden Konsquenzen nicht wundern. Als Verkehrsteilnehmer tragen wir nicht nur die Verantwortung für uns selbst, sondern auch für andere. Auch gibt es die Vorschriften nicht nur, um uns damit zu ärgern.

    Gruß vom Neckar

    Nachdem wir etliche Jahre unterwegs waren, ohne das genaue Gewicht unseres T@bs 320 (zGG 1.000 kg) zu kennen, haben wir uns eine Reich-Caravan-Waage zugelegt. Jetzt wird vor jeder Abreise gewogen. Auf der Deichsel haben wir das eine E-Bike, auf dem Heckträger das zweite, zwei 5 kg-Flaschen im Gaskasten und das Sonnensegel im Stauraum unter der hinteren Sitzbank, 10 L Frischwasser im Tank, Porta Potti unterm linken Bullauge sowie Klamotten, Lebensmittel, Getränke und ein wenig Werkzeug. Damit kommen wir auf folgende Gewichte: Stützlast auf der Kugelkopfaufnahme 62 kg und Gesamtgewicht 814 kg. Ein anderes Mal waren es Stützlast 59 kg und Gesamtgewicht 787 kg. Falls es jemanden noch interessiert, die Last auf dem Bugrad ist nicht die Stützlast, sie ist höher. Bei einer Stützlast von 62 kg haben wir eine Last auf dem Bugrad von 72 kg. Wer eine Waage im Bugrad hat, kann die wirkliche Stützlast mit einer einfachen Formel ausrechnen. Bei uns beträgt die Differenz immer 10 kg.

    Gruß vom Neckar

    Es gab ja schon Bilder vom T@b in den USA, wo ein WC-Raum links installiert war. Die Sanitärzelle reichte bis an die Sitzbank heran. In einem Video war zu sehen, wie eng es dort zuging. Ich finde auch, dass wir mit unserem Porta Potti viel besser und flexibler zurechtkommen.

    Gruß vom Neckar

    Auch Moin,

    in Ostfriesland am Großen Meer bei Emden haben wir neulich nachts einen kräftigen Gewittersturm erlebt. Ich habe Wache gehalten unterm Sonnensegel, das wir mit einem Sturmband und vielen Heringen gesichert hatten. Obwohl der Wind kräftig gezerrt hat an der Zeltbahn, hat alles gut gehalten, und es gab bei uns keine Probleme, bei anderen schon.

    Gruß vom Neckar

    Ich bin auch durchaus Solarfan und habe eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach, mit der ich für drei Haushalte Strom produziere, im Sommer. Andererseits stimme ich HeinzKlingler zu und frage mich, was man mit den Solarmodulen beim Camping machen kann. Autark bin ich mit dem Gas fürs Kochen, für den Kühlschrank und die Warmwasserbereitung auf dem Herd, Die Beleuchtung mit LED geht gut über Batterie, mit der auch das Radio betrieben werden kann. Ein paar Kerzen haben wir stets dabei. Die ganze Solarausrüstung muss nicht nur gekauft sondern auch transportiert und ein- oder aufgebaut werden. Wildes Campen, bei dem ich autark sein müsste, ist in Mitteleuropa nur noch an sehr wenigen Orten möglich, und Campingplätze ohne Stromversorgung habe ich noch keine erlebt. Für einen Abenteurer, der in entlegene Gebiete fährt, kann die Photovoltaik durchaus nützlich sein, aber für mich als Durchschnittscamper, der sich im Umkreis von etwa 1.000 km bewegt, eher nicht.

    Gruß vom Neckar

    Ohne Akkus aber mit Pedalen und Sattelstützen wiegen unsere E-Bikes 23 kg pro Stück, und das Zugfahrzeug Golf Variant hat eine Stützlast von 80 kg, der Deichselträger aber nur eine Traglast von 40 kg (Fiamma). Deshalb haben wir für das zweite Bike noch den Heckträger am 320er. Das klappt ganz gut, nur beim Auf- und Abladen hinten muss meine Frau mithelfen, weil es da hoch hergeht. Der hintere Träger mit dem Rad erhöht den Luftwiderstand beim Fahren deutlich, was sich beim Spritverbrauch bemerkbar macht. Wenn wir statt der E-Bikes unsere zwei Klappräder mitnehmen und diese auf dem Deichselträger transportieren, dann müssen wir beim Rangieren und engen Platzverhältnissen sehr aufpassen, das uns der Träger nicht das teure Autoblech eindrückt.

    Gruß vom Neckar

    Auch wir kommen mit dem Porta Potti und dem Spülbecken mit Wasserhahn gut zurecht. In vielen Gesprächen mit anderen Campern haben wir schon oft gehört, dass eine vorhandene Nasszelle gar nicht genutzt wird, weil der Aufwand zum Trocknen und Putzen zu groß sei. Eine oft angebotene Außendusche kann ich mir nur schlecht vorstellen als Alternative. Interessanter wäre evtl. eine Umrüstung in der Küchenzeile auf ein etwas größeres Spülbecken, einen am Schlauch herausziehbaren Wasserhahn mit auswechselbarem Brausekopf und einem 5-L-Boiler oder Durchlauferhitzer im Unterschrank. Der Hauptgrund zur Benutzung der Sanitäranlagen auf einem CP ist bei uns das Duschen mit Haarewaschen. Wenn das Haarewaschen im T@b möglich wäre, dann bekommt man den Rest auch mit Waschlappen und Seife sauber, und man wäre in dieser Hinsicht autark.

    Gruß vom Neckar