Wie letztens schon angekündigt hier der elektrische Teil meines Movereinbaus.
Bevor ich Dinge in Angriff nehme, versuche ich immer eine möglichst genaue Planung zu machen.
Da mein T@B über das Autarkpaket verfügt ist bei mir die Batterie schon vorhanden. Diese ist werksseitig hinten unter dem Bett eingebaut.
Da ich wie alle T@B 400 Eigner die üblichen Stützlastprobleme habe, war die Überlegung, die Batterie nach vorne rechts umzubauen. Nach Recherche meiner elektrischen Einbauten habe ich gesehen, dass das Ladegerät über einen an der Batterie angebrachten Temperaturfühler gesteuert wird. Dieser hätte also auch nach vorne verlegt werden müssen. Da ich hierzu keine Daten bezüglich der Widerstände, die bei einer Verlängerung des Kabels aufgetreten wären, gefunden habe entschloss ich mich die Batterie erst mal an ihrem Einbauort zu belassen.
Für die Verbindung von der Batterie zum Mover habe ich zwei 16 Quadrat Kupferleitungen verwendet. Da von Löchern im Wohnwagen immer eine latente Gefahr von Feuchtigkeitsschäden ausgeht, habe ich die in der Stückliste angegebenen Bauteile ausgewählt. Mit den IP 68 Verbindungsdosen, zusammengebaut mit den Kabeldurchführungen aus dem Bootsbau habe ich hier, wie ich glaube, die höchstmögliche Dichtigkeit gewahrt. Durch die Böden der beiden Dosen wurde zur Durchführung der Rohre ein 30mm Loch gebohrt. Die Abdichtung zwischen Dose und Boden wurde mit Bostikschnur aus dem Apparatebau ausgeführt. Die Unterlegeplatten im Innenbereich wurden aus einem Kunststoffschneidebrett gefertigt. Für die Einführung der beiden 16² Kabel musste an der einen Dose eine größere Muffe eingesetzt werden. Als Einbauort für das Steuergerät habe ich den vorderen rechten Sitzkasten ausgewählt. Der Platz, der hier verwendet wird, ist für die Lagerung von Gegenständen sowie nicht geeignet. Der gewählte Einbauort lässt auch die Montage des Batterietrennschalters im Innerraum zu. Dazu wurde über dem Heizungsausströmer ein 25mm Loch für den Trennschalter gebohrt. Als Rosette wurde eine Edelstahlunterlegscheibe verwendet. Bei geöffneter Tür ist auch die Forderung "von außen zugänglich" erfüllt. Damit ist ein weiteres Loch in der Außenwand unnötig. Direkt hinter der Batterie habe ich die Verbindungsleitung nach vorne mit einer 125 Amperesicherung versehen. Neben dem Batterietrennschalter ist die zum Mover gehörende 80 Amperesicherung eingebaut.
Die Texte der Stückliste sind so gewählt, dass sie bei der Suche im Onlinehandel zum Ziel führen. Ich hoffe hier den einen oder anderen Gedankenanstoß gegeben zu haben und werde mich nach Umbau der Batterie nach vorne (bringt rechnerisch ca. 45 kg mehr Stützlast) zu diesem Thema melden.
Gruß Michael
Bilder der Montage